Meine "Schmuck-Philosophie"

Sich zu schmücken ist ein Urbedürfnis des Menschen. Sowohl bei Frauen als auch bei Männern finden sich zu allen Zeiten und in allen Kulturen der Menschheitsgeschichte Belege hierfür.
Schmuck ist nicht nur dekoratives Beiwerk, Schmuck ist ein Medium, durch das die Persönlichkeit des Trägers spricht. Schmuck kann Attraktivität, Selbstbewusstsein oder Zurückhaltung, Lebensfreude oder Ernsthaftigkeit, Robustheit oder Verletzlichkeit, den sozialen Status und viele anderen Aspekte der Persönlichkeit kommunizieren.

Als Schmuck-Designerin lege ich sehr großen Wert auf die Herausarbeitung dieses kommunikativen Aspektes. Am Anfang steht deshalb für mich der Dialog mit meinem Kunden. Nur so lerne ich dessen Persönlichkeit kennen – für mich eine wesentliche Voraussetzung für eine engagierte Kaufberatung oder einen individuellen Entwurf.

Seriell gefertigter Industrieschmuck kann der Persönlichkeit nur sehr bedingt gerecht werden. Ich sehe mich deshalb auch keineswegs in Konkurrenz zum Händler, der seine Ware im Kaffeeshop nebenan, im Kaufhaus oder im Webshop anbietet. Mit meiner Goldschmiede unicat bin ich weder auf Serienfertigung ausgerichtet, noch sollten meine Preise an Serienprodukten gemessen werden.

Mit Freude stelle ich immer wieder fest, wie sich – oft schon nach einem kurzen Gespräch – eine Kundin oder ein Kunde für einen intensiven Dialog öffnet, der wichtige Impulse für den Gestaltungsprozess liefert. Auf diese Weise vertieft die aktive Mitgestaltung des Kunden deutlich spürbar die Wertschätzung des Ergebnisses.
Es ist genau diese persönliche Komponente, die mich motiviert, meine Phantasie beflügelt und mir die Freude an meinem Beruf vermittelt!

Mein "Werdegang"